Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Hier kann über alles diskutiert werden, wirklich alles. (Betonung liegt auf "diskutiert", das ist also kein Freischein zum Spamen.)
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Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Ja und unsere Taten bestimmen, wie unser Leben nach dem Tod sein wird.
6
25%
Ja, aber unsere Taten haben nur Einfluss auf das Diesseits. Das Leben nach dem Tod ist etwas Abgeschlossenes.
10
42%
Nein, nach dem Tod kommt nichts mehr. Unsere Seele/Geist/was auch immer wird komplett ausgelöscht.
8
33%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 24

Reomar
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Reomar »

ach gottchen ... ist es denn so schwer zu glauben das es ein Ende gibt ?

ALLES was Spaß macht hat mal ein Ende :mrgreen:

außerdem ... mir würde so im NICHTS einfallen würde , das ich nur mit nem Gott begründen könnte (Erdbeben = Platentektonik ;;; Donner = Druckunterschied;;;Liebe = Hormone :mrgreen: ) <--- na los , was kann man nicht ohne Gott begründen =? (das menschliche Dasein ? klar ... genau dasselbe wie das von Affen ... fressen und sich fortpflanzen)
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Bling
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Bling »

@Punkrocker:
Ich vermute mal du wirst es gar nicht so gemeint haben, wie es rüber kam. Was mich zu meinem affektiven Beitrag verleitete war folgender Satz:

"...genau das ist das problem: religionen haben in den letzten tausenden jahren..."

Für den Fall dass es doch so gemeint war:
Das Problem sind nicht die Religionen, diese schaden im Normalfall niemandem. (Ich meine hier die "großen" Religionen, keine satanistischen Sekten (Beispiel)) Das Problem sind wie gesagt die Menschen und wie diese die Religion auslegen und verstehen. Wenn ich aus der Bibel den Aufruf zum Völkermord heraus lese mache ich etwas falsch, dasselbe gilt für denjenigen welcher den Befehl sich auf einem Marktpaltz in die Luft zu sprengen zwischen den Zeilen des Korans findet. Da kann jetzt aber weder der Islam doch das Christentum etwas dafür, sondern einzig und allein der Mensch. (Bzw. die Instutition Kirche als Zusammenschluss vieler Menschen.)
Und ob der Mensch nun zu Gewalt neigt oder nicht ist völlig unabhängig davon wie religiös er ist. Das gilt für den kleinen Handtaschenräuber sowie für den dicken Diktator, ich denke das muss nicht mit Beispielen untermauert werden. Die Religion an sich ist nicht aktiv schlecht, nur das was teilweise daraus gemacht wird.
(Über Das Thema "Gewalt" haben wir uns doch irgendwann schon unterhalten?)

"was müsste denn geschehen damit du eine religion ablehnen würdest?"

Nachdem ich mich ausdrücklich mit ihr beschäftigt habe, kann ich entscheiden ob sie mit meinen eigenen Gedanken und Wertvorstellungen vereinbar ist. Wenn nicht lehne ich sie halt ab. (So zum Beispiel der Islam aufgrund der gelehrten Umgangsformen mit Frauen und anderen Passagen)
Gänzlich unbeeindruckt bleibe ich bei dieser Frage allerdings von jeglichen Dingen die andere Menschen im Namen dieser Religion getan haben.

Und nun zu den "guten" Seiten der Religion:
Nächstenliebe; Einklang mit der Natur; Verbot von Diebstahl, Ehebruch, Mord u.ä.; Verzeihen; Teilen; sich nicht unnötig berreichern; Ausgeglichenheit;...
Das sind alles Botschaften, die versch. Religionen lehren. Wüsste nciht was daran verkehrt sein kann. Jeder der diese und andere Lehren für sich oder in der Gemeinschaft lebt macht die Welt ein klein wenig besser. Jeder dieser Menschen ist, um es malerisch auszudrücken eine Blume in der Wildnis und genau dass sind die guten Seiten der Religion, nach denen du fragst. Natürlich werden diese Menschen leicht übersehen, da deren Taten nicht so große Schatten werfen...
Nicht zu vergessen auch die unzähligen Menschen denen Religion welcher Art auch immer durch tiefe Lebenskriesen geholfen hat.


So. Und damit dieser lange Text noch ein wenig länger wird, schreibe ich doch noch etwas zum eigentlichen Thema:
Diese Frage ist für mich völlig ohne Belang, da die Antwort selbst wenn ich sie wüsste keinerlei Auswirkung auf mein Tun und Lassen haben würde. Ich tendiere allerdings eher zu ja, da ich an eine Welt hinter der unsrigen materiellen glaube, in welcher Form auch immer.
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Bling
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Bling »

Sry wegen Doppelpost, ich möchte nur thematisch abgrenzen.

@Reomar:
Du scheinst ja sehr gut darin zu sein wissenschaftliche Erklärungen zu liefern, da kannst du ja hier gleich weitermachen:

1. Tausende, sich in wesentlichen Punkten gleichende Berichte von Nahtoderlebnissen (helles Licht, Körper von außen betrachten) -alle nur verrückt?

2. Das zutiefst menschliche Bedürfnis, Verstorbenen Grabbeilagen mitzugeben (und seien es ur Rosen) Und dies schon lange vor der Sesshaftwerdung des Menschen. Oder würdest du deine Eltern mal eben in einem Massengrab entsorgen -sie sind ja nun einfach weg?

3. Jede menge unerklärbarer Aufzeichnungen und Felsmalereien in verschiedensten Kulturen von Göttern, Maschienen u.ä. (zugegeben, ich bin kein Fan dieser Theorien aber erklären kann ich es auch nicht)

4.tausende menschen mit Visionen, welche zum Teil den lauf der Geschichte erheblich beeinflussten -auch alle nur verrückt?

5. Hast du schon mal jemandem etwas gutes getan, ohne dass es jemand merkt? Ja? warum, wenn du doch nur ei Haufen fress- und sexsüchtiger Zellen bist -oder bist du vielleicht doch noch mehr als das?

6. Der höchst unwarscheinliche aber doch offensichtliche Umstand, dass wir Menschen die einzige intelligente Spezies in der galaktischen Nachbarschaft sind -möglicherweise doch was besnderes?

7. Bedingungslose Liebe zu einem Menschen. weiß ja nicht ob du schon Gelegenheit hattest länger als ein paar Monate mit einem Mädchen zu verbringen -da is dann nix mehr mit Hormonen.

8. Berichte von Menschen, die nach einem Unfall plötzlich ein anderer waren (fließend eine andere Sprache sprechen, völlige Wesensveränderungen)

9. Schon mal jemand im Bekannten- oder Freundeskreis einen schweren Unfall oder Krankheit gehabt und dann doch recht gut davon gekommen (so dass es leicht viel schlimmer hätte kommen können) Wenn man genau hinschaut kommt so was viel zu häufig vor -nur eine Sache von Warscheinlichkeiten oder gibt es doch eine Art Schutzengel, wie man so schön sagt?

10. Und nicht zuletzt der Umstand dass weltweit mehrere MILLIARDEN Menschen an einen Gott oder eine höhere Ebene glauben -alle verrückt? Nicht dass am Ende alle außer dir alle verrückt sind...

Natürlich ist nicht jeder Punkt geeignet und einige lassen sich auch wissenschaftlich erläutern -aber mir geht es nicht um eine Beweisführung sondern nur darum mal ein paar Fragen zu stellen -ich denke einigen könnte es nicht schaden mal 5min darüber nachzudenken.

Gruß Sleipnir
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mitchell
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von mitchell »

Ich glaube wenn ich sterbe dann werde ich zu energie und kann mich frei bewegen
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Reomar
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Reomar »

1.ja , verrückte

2. traurig sein hat nix mit Gott zu tun ... man vermisst halt den toten und möchte ihm was geben <--- wo ist da der Gott drinn :roll:

3. die waren einfach nur dumm XD

4.ja , auch nur Verrückte :) oder halt Drogen , im Orient und Südamerika mehr Drogen als Verrückte :twisted:

5. Hast du schon mal jemandem etwas gutes getan <--- nur Leuten die ich kenne , und das halt NUR weil ich sie kenn (ich hab noch nie einem völlig unbekannten auch nur die Hand gereicht ... pfff , wer bin ich denn sapperlot ... das rote Kreuz oder wie ...)

6. wir Menschen die einzige intelligente Spezies in der galaktischen Nachbarschaft <--- (wenn man überhaupt von intelligt sprechen kann) , ein kleiner Atomkrieg und dann ist alles super göttlich , joa , Gott hat ganz sicher gewollt das der Mensch Atombomben baut , Heureka !

7. Bedingungslose Liebe zu einem Menschen <--- wohl noch nie aufgefallen das Zuneigung wissenschaftlich erklärbar ist , oder ?

8. Verrückte

9. --->nur eine Sache von Warscheinlichkeiten
Bling hat geschrieben: 10. Und nicht zuletzt der Umstand dass weltweit mehrere MILLIARDEN Menschen an einen Gott oder eine höhere Ebene glauben -alle verrückt? Nicht dass am Ende alle außer dir alle verrückt sind...
<--- du würdest dich wundern wie VIELE Milliarden an Gott glauben (von den 6 Milliarden vielelicht 2 ... und das auch nur aus Erziehung ...) , vielleicht halt nicht verrückt , aber unrealistisch erzogen , genau wie die Ami Kinder <--- du kannst ALLES WERDEN WAS DU willst (Astronaut , was die NIE werden , Superstar oder sonnstwas )
Bling hat geschrieben: Natürlich ist nicht jeder Punkt geeignet und einige lassen sich auch wissenschaftlich erläutern -aber mir geht es nicht um eine Beweisführung sondern nur darum mal ein paar Fragen zu stellen -ich denke einigen könnte es nicht schaden mal 5min darüber nachzudenken.
Aplaus , hast recht :D

und ich hoffe zudem das ichs endlich geschaft hab dir deinen Aberglauben auszuttreiben :twisted: :twisted: :twisted:
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S. Phönix
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von S. Phönix »

Eigentlich müsste ich ja jetzt auch so einen ellenlangen Text schreiben, aber da ich keine Zeit dafür habe, folgendes:
  • 1. Dieser Fred beschäftigt sich nur mit der Frage, ob man an eine Weiterexistenz des Geistes/Körpers/der Seele nach dem Tod glaubt (auch ohne religiös zu sein) und ob man darauf Einfluss nehmen kann (z.B. Himmel/Hölle).

    2. Da wir gerade bei Religion sind, regeln Religionen nicht zum Größtenteil nur das Zusammenleben der Menschen?

    2.1 Sind die Grundlagen nicht in jeder Kultur auch ohne direkte Staatsreligion in den diversen Grundrechten und Gesetzen verankert?

    2.2 Sind deshalb nicht in alle Deutsch/Österreicher/Schweitzer/what ever in gewisser Weise religiös?

    2.3 Nur weil es in der Vergangenheit Konflikte zwischen Völkern verschiedener Religionen gegeben hat, sollte immer die Religion daran schuld sein und nicht etwa politischer Willen und territoriale Unstimmigkeiten?

    2.4 Sind allgemein Länder, weil sie untereinander Krieg geführt haben etwas Schlechtes, wie Reo es mit den Religionen behauptet hat?
    (zB.: Deutschland, England, Frankreich, Russland, Finnland, Italien, USA, Slowenien, Ungarn, Bulgarien, Kroatien, Japan, China, Polen, Australien, Indien, Neuseeland, Kanada, Norwegen, Belgien, Griechenland, Brasilien, Äthiopien, Irak, Iran, Peru, Chile, Venezuela, Uruguay, ...)
Doch lang geworden, naja, meine Meinung halt *g*

EDIT:
zum 10. Punkt der Anzahl an Nicht-/Gläubigen von Religionen, die mehr oder weniger an etwas Höheres (nennt es Gott oder whatever) aus Wikipedia:
(Quelle: adherents.com, 9. August 2007)
  • * Christentum (2,1 Milliarden)
    * Islam (1,5 Milliarden)
    * Säkulare, Nichtreligiöse (1,1 Milliarden)
    * Hinduismus (900 Millionen)
    * Traditionelle chinesische Religionen (394 Millionen)
    * Buddhismus (376 Millionen)
    * Nichtafrikanische indigene Religionen (300 Millionen)
    * Traditionell afrikanische Religionen (100 Millionen)
    * Sikhismus (23 Millionen)
    * Spiritismus (15 Millionen)
    * Judentum (14 Millionen)
    * Bahai (7 Millionen)
    * Jainismus (4,2 Millionen)
    * Shintoismus (4 Millionen)
    * Caodaismus (4 Millionen)
    * Zoroastrismus (2,6 Millionen)
    * Tenrikyō (2 Millionen)
    * Neopaganismus (1 Million)
    * universalistischer Unitarismus (800.000)
    * Rastafari (600.000)
    * Scientology (500.000)
Man beachte die nur 1,1Mrd. starke Gruppe von Nichtgläubigen im Gegensatz zu Reos 4Mrd. Nicht-Gott-Gläubigen.
Meine Webseite - Mein Darkfleet Profil - Mein Twitch Stream:

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Reomar
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Reomar »

naja ... teilweise haste recht ... auch wenn alle dieselbe Religion hätten würden sie sich alle gegenseitig umbringen ...

aber wenn sie die selbe Religion hätten würden sie sich WENIGER bekämpfen ....
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Bling
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Bling »

Da ich deine Argumentation bzgl. der angesprochenen Punkte nicht mal im Ansatz als wissenschaftlich oder geistig diskutiert betrachten kann werde ich auch nicht weiter darauf eingehen.

Nur noch einmal zu dem letzten Punkt: Wie Phönix bereits deutlich machte ist es eine Minderheit, die sich als nicht religiös betrachten. Diese Minderheit wird vernichtend klein wenn man bedenkt dass von allen jemals auf dieser Welt geborenen Menschen nur geschätzte 1% nicht religiös waren, wenn überhaupt.
Also "wusste" fast jeder Mensch, dass es Gott, Götter oder zumindest eine "höhere" Ebene gibt. Und jetzt all diese als "dumm" zu bezeichnen halte ich für vermessen.
Jedem Menschen seine Freiheit zu glauben und nicht zu glauben was er möchte, doch ich persönlich halte den Atheismus einfach für eine Modeerscheinung, welche sich früher oder später im Laufe der Entwicklung der Menschheit auflöst.

Gruß, Sleipnir
Reomar
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Reomar »

Bling hat geschrieben:Da ich deine Argumentation bzgl. der angesprochenen Punkte nicht mal im Ansatz als wissenschaftlich oder geistig diskutiert betrachten kann werde ich auch nicht weiter darauf eingehen.
pah , nur weil dir nichts mehr einfaällt ...und das mit der minderheit stimmt ganz sicher nicht ... Anonyme Befragung unserer Schule ... Berlin , recht gute Gegend ... 30 Leute ... 15 glauben an KEINEN Gott , davon 10 weder an einen Gott , noch an eine Höhere Ebene (30 %)
und das Ergebniss der Schule fiel auch nicht ganz anders aus ((bin nicht hundert pro sicher ob die Zahl stimmt/n Jahr her) 40 % glauben an keinen Gott , und 35 % weder an Gott noch an ne höhere Ebene ... )
ich glaube kaum das meine Schule sone Super-Atheisten-Ausnahme ist ...

es gibt einfach keinen logischen Grund fürs glauben an einen Gott/höhere Ebene...

---- die meisten sagen sich einfach nur das es was besseres als die Erde hier geben muss , weil es uns allen ja so "schlecht" gehts ...*kotz :evil: ... weil sie ihre Probleme nicht alleine lösen können und sich deswegen einreden das es jemanden gibt der ihnen hilft ... das ist halt der Glaube ... man glaubt ohne einen Beweis dafür zu bekommen (geschweige den Hilfe*lach), was mir persöhnlich einfach nicht ausreicht ...

PS : bin FÜR dich katholische Kirche :twisted:
aber GEGEN einen Gott :shock: <--- wie geht das =? na ganz einfach ... man kann die Arbeit der Kirche als nützlich ansehen , aber ihren Glauben nicht ...
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Muhkopf
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Muhkopf »

@mods: wenn der thread zu lang ist, pls bei dem /edit in 2 teilen

@Bling:
Ich bin ei etwas verrüchter Evolutionist, meine Grundeinstellungsargumentation läuft ca. so ab:
Die menschliche Evolution wurde bis ca. 1950 durch Krieg, Ausrottung und Eroberung vorangetrieben. Wenn Gewalt die treibende Kraft ist, benötigt man irgentetwas inhaltliches, damit man die Konfrontation aufrecht erhält. Das haben die Religionen immer gut gemacht, da haben sie ihre Rolle 1a erledigt. Auch auf dem Gesetze-Sektor waren sie Vorreiter:
Nächstenliebe - Ketzerei; Einklang mit der Natur - Bau von den größten Gebäuden im MA; Verbot von Diebstahl - wars davor bestimmt nich ;), Ehebruch - die ehe wurde auch von ihnen eingeführt, Mord - Kreuzzüge; Verzeihen - Spätere Kreuzzüge; Teilen - Kirchenzehnt; sich nicht unnötig berreichern- Kirchenzehnt, Plünderung von Heideninseln, Kolonisierung, Ablassbriefe etc.; Ausgeglichenheit - kP auf die schnelle,... Schade dass sich die religionen nie an ihre bebote halten...
Aber wir jedes vernunftbegabte Wesen das sich entwickelt hat sich auch beim Mensch der Drang nach Freiheit und Individualität gegenüber dem Verlangen nach Gewalt großteils durchgesetzt. Darum sind Lückenbüßer, Lügenbolde, Scharlatane, Traumtänzer und andere Märchenonkel-Veranstaltungen unnütz und störend für unser weiterkommen auf der Evolutionsebende.

"Das Problem sind wie gesagt die Menschen und wie diese die Religion auslegen und verstehen."
Da hast du vollkommen recht. Aber ich stelle hier die These auf, dass ein Mensch, der nach einem Buch lebt, dass voller Mord und Bluttaten ist, und trotzdem friedlich und glücklich lebt, auch ohne dieses Buch friedlich und glücklich geworden wäre.
Im Umkehrschluss lassen sich leider viele leichtgläubige Unreligiöse durch Märchengeschichten das Gehirn umdrehen zu Lobbyisten, Gewalttätern, Kinderschändern, Mördern und was weiß ich was sonst nicht noch alles.

"Gänzlich unbeeindruckt bleibe ich bei dieser Frage allerdings von jeglichen Dingen die andere Menschen im Namen dieser Religion getan haben."
Das würdest du bei anderen Dingen doch auch nicht tun oder? Also ich grinse immer noch wenn die CDU ihre Glaubwürdigkeit beteuert und les mein Birne-Heft.
(Ich würde natürlich niemals einen Menschen nach seiner gewählten Religion bewerten/verurteilen.)

Wenn ich wüsste, dass es was nach dem Tod gäbe hätte es glaube ich Auswirkungen auf mein jetziges Leben, aber solang gott nich bei mir vorbeikommt und mit mir n kaffee trinkt... :)

/edit:
Da reomars argumentation echt sehr lückenhaft ist, will ich es für ihn probieren...
1. Verrückt ist so eine sache... der kreislauf geht runter, der sauerstoffgehalt im gehirn sinkt, ich denke dass man in eine art traumschlaf fällt, in dem man dann etwas göttliches sehen will und so auc sieht. (träume werden auch vom gehirn gelenkt, nur unterbewusst)

2. der mensch wird sehr materialistisch erzogen... wenn er sich nun von etwas trennen muss, vollzieht er dies noch einmal veranschaulicht nach.

3. das kann ich ein früher tv sein, oder kunst? oder vlt konnten die nich so genau malen und durch die witterung siehts anders aus?

4. drogen, lügenbolde, herrschaftssüchtige... oder der gemisch-inhalt im hirn ist etwas betroffen durch was weiß ich

5. rudelverhalten, etwas soziales tun schüttet glückshormone aus, wie als belohnung

6. wer sagt denn das wir die einzigen sind? wir menschen bringen alles um was uns nicht passt - bei der eigenen rasse mit viel grausamkeit? dann schaut euch mal an was wir mit anderen rassen machen (tiere!!!)zeigt mir mal ne maus die die mausealle erfunden hat so nebenbei^^...wir zerstören unseren planet, belügen uns nutzen uns aus etc...

ich würde als raumschiffcaptain auch nicht wollen dass die menschen von mir wissen... ich geb cracksüchtigen verrückten schlitzern ja auch nicht meine visitenkarte^^ (ich möchte hier übertreiben um klar zu machen was ich meine)

7. liebe? emotionen kommen vom hormoncoctail bis in die ewigkeit... sucht hört ja nich nachm 10ten mal auf ^^ ewige liebe=sucht nach der exakten hormonmischung des anderen

8. kenne ich keinen ernsthaften, kann ich also leider schlecht mit/gegen argumentieren

9. zufall und/oder gute wundheilung... evolution war auch nur zufall... wir hätten ja auch alle dinos werden können^^

10. Und nicht zuletzt der Umstand dass weltweit mehrere MILLIARDEN Menschen an einen Gott oder eine höhere Ebene glauben -alle verrückt? Sagen dir die katholischen Konquistadore was (missionare)? die haben alles konialisiert und jedem den glauben aufgezwungen...
wenn ich gläubig werden müsste wär ich eher politheistisch ausgerichtet ^^

"Natürlich ist nicht jeder Punkt geeignet und einige lassen sich auch wissenschaftlich erläutern -aber mir geht es nicht um eine Beweisführung sondern nur darum mal ein paar Fragen zu stellen -ich denke einigen könnte es nicht schaden mal 5min darüber nachzudenken."
Ich hoffe ich konnte auch dich zum nachdenken bringen
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Arkal95
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Arkal95 »

ehrlich gesagt bin ich grad viel zu faul zum lesen^^` also wenns scho jemand gesagt hat sry

Also Sphö hat ja schon ne schöne stat reinkopiert... es gibt soviele religionen un bei jeder ist was andres^^ wenn man ein leben nach dem tod haben WÜRDE, wer entscheidet sich dann dafür ob himmel oder holle, oder paradis etc. nur der jeweilige gott oder streiten alle gottheiten der verschiedenen religionen wie politkier von verschiedenen parteien???

also im prinzip wird hier jeder was andres schreiben^^ es gibt christen, juden, muslime etc. oder leute die nicht an i-einen gott o.ä. glauben...

und man sollte hier nicht versuchen leuten ihren glauben zu nehmen *reo bös anguck :x *

ob es das leben nach dem tod nun gibt oder nicht wird man wohl o. übel erst rausfinden wenns soweit ist.. wenn nein.. ists zu spät un alles war vorbei...

ich persönlich verabscheue das thema tod ... denn jedes mal wenn ich an den tod denke, denke ich auch darüber nach wie es ist nicht mehr zu existieren un das gefühl ist extrem "scheiße"...

das leben ist find ich eh nur ein "abarbeiten" kla gibts viele schöne momente =), aber eig. verpasst man die schönste zeit des lebens immer... das kleinkindalter... noch keine pflichten oda so... danach schüler -> student (evt.) -> Arbeit -> Rentner (wo man vlt. scho wieder zu schwach ist für reisen o.ä.)

wenns dauernt so bleiben würde wie aktuell fänd ichs erstma ganz okee^^ mit friends inner klasse unso spaß haben un lehrer dissen etc.

Schlusswort von mir: Auf ein Leben nach dem Tod zu hoffen, ist nicht sehr sinnvoll, denn man weiss nicht ob es existiert oder nicht, man sollte die Zeit mit schönen Dingen verbringen und nicht mit dem ewig langen Gedanken... "Werde ich wieder geboren o. komm ich ins Paradies o. in den Himmel u. hoffentlich nicht in die Hölle (wobei manche Menschen sich dann so darauf konzentrieren nichts falsch zu machen, dass sie den Spaß vergessen)?" Man sollte sich fürs erste mit dem Tod abfinden und jederzeit bereit sein zu sterben und nicht in ständiger Angst leben, denn dann kann man sich besser auf den Spaß konzentrieren. Was nachdem Tod kommt wird niemand (mit Sicherheit und Vermutungen helfen ja nicht viel :P) auf dieser Erde erfahren (jedenfals wäre es sehr sehr sehr unwahrscheinlich).

Ausserdem.. wenn jeder wüsste, dass es ein Leben nachdem Tod gibt, würde er sich so oft umbringen bis er sein perfektes Leben gefunden hat und wenn er in diesem stirbt wieder so weiter machen...



glG Arkal
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Bling
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von Bling »

Du hast natürlich Recht, Im Namen der Religionen wurden und werden überall Kriege ausgefochten, ich denke aber nicht, dass die Religionen entstanden sind um einen Grund zu liefern.
„Schade dass sich die religionen nie an ihre bebote halten...“ Du meinst sicher schade, dass sich die Menschen nicht immer an die Gebote ihrer Religionen halten. Da kann aber die Religion nichts dafür, würden die Menschen nicht im Namen ihrer Religion morden, so fänden sie andere Gründe.
Bsp.: Wenn du im Rahmen der Erziehung versuchst deinem Kind beizubringen nicht zu stehlen aber es stielt trotzdem so kannst du dir nur vorwerfen nicht effektiv genug oder mit den falschen Mitteln vorgegangen zu sein, nicht aber das Kind falsch erzogen zu haben. In jedem Fall bist du nicht der Grund dafür, dass das Kind stielt.

Ich persönlich betrachte es als meine eigene Freiheit und Individualität, mich mit Lückenbüßern, Lügenbolden, Scharlatanen, Traumtänzern und andere Märchenonkel-Veranstaltungen auseinander setzen zu können, diese gegebenenfalls abzulehnen aber auch möglicherweise etwas aus der Beschäftigung damit zu lernen. Glaube also nicht, dass so etwas störend für das Weiterkommen auf Evolutions- oder anderer Ebene ist.

„…dass ein Mensch, der nach einem Buch lebt, dass voller Mord und Bluttaten ist…“
Du sprichst vermutlich auf die Bibel, genauer auf das alte Testament an, welches aber nicht ohne Grund mit dem neuen Testament ergänzt wurde. Dem aufmerksamen Leser fallen hierbei schnell gewaltige Unterschiede bzgl. Des Miteinanders zwischen Menschen auf.
http://www.kfn.de/versions/kfn/assets/fob109.pdf
Diese Studie zeigt deutlich, dass die Religiösität des einzelnen keine zwingende Aussage bzgl. Seiner Gewaltbereitschaft liefert.
Im Beispiel wird u.a. herausgearbeitet, dass islamische Immigranten viel gewaltbereiter sind als anders- / nichtgläubige, im Gegensatz dazu christl. Deutsche viel weniger zu Gewalt neigen als nichtgläubige. (das soll nicht gegen den Islam gehen, nur als Beispiel dienen)

"Gänzlich unbeeindruckt bleibe ich bei dieser Frage allerdings von jeglichen Dingen die andere Menschen im Namen dieser Religion getan haben."
Das würde ich natürlich nicht immer tun, einer Kirche deren Mitglieder Geld zahlen müssen würde ich mich nie anschließen. Meine Aussage bezog sich nur auf Religionen.

„Wenn ich wüsste, dass es was nach dem Tod gäbe hätte es glaube ich Auswirkungen auf mein jetziges Leben, aber solang gott nich bei mir vorbeikommt und mit mir n kaffee trinkt...“
Siehst du –bei dir folgt dann möglicherweise das böse Erwachen, bei mir nur etwas Enttäuschung *grins*


1. Warum sollten nichtgläubige im Angesicht des Todes etwas göttliches sehen wollen, wenn sie es ihr ganzes Leben nicht wollten? Erstaunlich ist auch, dass sich die Berichte von Tausenden so enorm ähneln. Natürlich gibt es verschiedenste Ansätze dies wissenschaftlich zu erklären z.B. durch O2mangel, CO2anstieg, kulturellen Einfluss, u.ä. Hier noch ein interessanter Link zum Thema als Übersicht: http://www.wissenschaft.de/wissenschaft ... 73244.html
2. Das war als Beispiel vielleicht wirklich nicht gut gewählt. Begräbnis und Grabbeigaben als Ausdruck von Trauer sind verständlich. Grabbeigaben in älteren Kulturen sind natürlich durch Religion und den Glauben an ein Leben nach dem Tod bedingt.
3. http://tatjana.ingold.ch/index.php?id=goetterfiguren Hier einige Beispiele von behelmten Göttern. Da ist nichts mit verwittert oder ungenau. Allerdings bin ich wie gesagt kein Däniken -Fan und das Thema Götter =Aliens ist auch ein anderes. Ich denke aber es lohnt sich allemal ein wenig mit unerklärlichen Zeugnissen alter Kulturen zu beschäftigen.
4. Mag sein. Da wir aber noch nicht in der Lage sind in fremde Gehirne hineinzuschauen, bleibt das Spekulation. Fest steht dagegen, dass die Geschichte der Menschheit ohne solche „Visionäre“ anders verlaufen währe.
5. Vollkommen richtig. (Rudelverhalten nicht, solange niemand etwas davon merkt) Glückshormone und das Gefühl das Richtige getan zu haben bringt dich im Leben voran, womit die Erklärung perfekt zur Evolutionstheorie passt.
6. Ich sagte nicht dass die Menschheit gut ist, nur dass sie eventuell etwas besonderes ist. Fest steht, das bisher nicht der Hauch eines Lebenszeichens im All um uns zu erkennen ist. Weder von älteren Spezies (Artefakte, Veränderungen in Koordinaten und Substanz von Sternen u.ä.) noch von gleichalten (elektromagnetische Signale, Raumschiffe u.ä.) Dagegen bleibt zu bedenken, dass andere Lebensformen da draußen existieren in einer Form, die wir uns nicht vorstellen können oder gut getarnt. Fakt bleibt zum jetzigen Kenntnisstand müssen wir zumindest in Erwägung ziehen etwas besonderes zu sein.
7. Die Erklärung überzeugt mich nicht. Da ich aber bisher auch noch nicht auf eine „Seelenverwandte“ getroffen bin, kann ich da auch nicht groß mitreden.
8. http://portal.gmx.net/de/themen/gesundh ... nfall.html -http://nachrichten.freenet.de/wissensch ... 33376.html http://www.katzensolo.de/16/11/2008/plo ... -sprachen/ Hier einige Beispiele.
9. Da drüber lässt sich natürlich streiten. Vielleicht muss man so etwas auch selbst mal erlebt haben um anders darüber zu denken. Aber möglicherweise ist wirklich alles zur Zufall.
10. Die Völker die missioniert wurden hatten allerdings auch vorher schon ihre Götter, nur eben andere. Wie gesagt: „Wie Phönix bereits deutlich machte ist es eine Minderheit, die sich als nicht religiös betrachten. Diese Minderheit wird vernichtend klein wenn man bedenkt dass von allen jemals auf dieser Welt geborenen Menschen nur geschätzte 1% nicht religiös waren, wenn überhaupt.
Also "wusste" fast jeder Mensch, dass es Gott, Götter oder zumindest eine "höhere" Ebene gibt. Und jetzt all diese als "dumm" zu bezeichnen halte ich für vermessen.“

Zuletzt noch: Ich selbst habe noch niemals ein „übersinnliches“ Erkebnis gehabt, welches mir als Beweis für eine andere Welt dienen könnte. Aber ich bin auch noch jung –kann ja alles noch kommen. Und wenn nicht, dann hat es mir auch nicht geschadet ein wenig darüber nachzudenken und nicht gleich alles als Unfug abzutun.

Gruß, Sleipnir
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FimBul
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von FimBul »

Ich denke, die Frage nach dem Sinn/Unsinn von Religionen kann und wird hier nicht geklärt werden, ebenso wenig, wie die Frage, ob es Gott/Götter gibt. Es ist wie immer alles eine Frage der Sichtweise.

Manche sagen, es ist Zufall, das die Geschichte tausender Vorfahren genau diesen Lauf genommen hat um nach Jahrtausenden ein Wesen zu erschaffen welches man selber ist (mal angenommen einer meiner Vorfahren hätte nicht existiert, dann hätte ich gewiss nicht in dieser Form hier am PC gessessen und mir den Kopf über dergleichen zerbrochen), andere Sagen es ist göttliche Fügung.

Im großem und ganzen gibt es zwei Dinge, die sich ein Mensch recht schwer vorstellen kann. Das Universum und die Endlichkeit seines eigenen Lebens. Zumindest letzterem kann man auf zwei Möglichkeiten beikommen:

Variante 1: Religiösität, ich glaube nicht, das mein Leben dann vorbei ist, auf welche Art es dann weitergeht ist jedem selber überlassen.

Variante 2: Glück durch Ignoranz. Labern kann ich viel darüber, wieviel mir der Tod ausmacht, doch spätestens, wenn man darüber nachdenkt, was dies wirklich bedeutet und das man eben dies (das nachdenken) dann nicht mehr tut wird einem die Bedeutung klar. Sprich, ich ignoriere die Tatsache das alles ein Ende hat und lebe dennoch gemütlich weiter.

Das Problem mit dem Universum kann man auch nach dem oben genanntem Schema lösen, doch könnte ein Physikstudium auch sinnvoll sein.
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kaot
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von kaot »

Reomar hat geschrieben:*seufz ...

Frage 1 : glaubst du an die Evolutionstheorie ?
Frage 2 : glaubst du daran , das der Mensch aus winzig kleinen Zellen besteht und nicht ein ganzes ist sondern erst durch die Teilchen zum ganzen wird ?

falls du beide fragen mit ja beantwortest , wiederspricht das JEDER Religion dieser Welt , und piepapo , scheiß drauf :mrgreen:
fail.
zum einen glaube ich nicht, das irgendjemand alle religionen dieser Welt auch nur namentlich kennt, zum zweiten ist die bejahung von frage 2 die Grundlage des Zen-Bhuddismus.
In diesem Sinne muss ich darauf hinweisen das die Frage inhaltsleer ist. Es gibt keinen Tod.
Aber ich werde nicht versuchen jemanden zu überzeugen - falls jemand fragen hat, einfach melden ;)
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S. Phönix
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Re: Glaubst du an ein Leben nach dem Tod?

Beitrag von S. Phönix »

kaot hat geschrieben:Es gibt keinen Tod.
Es gibt schon den Tod, nur ist er nicht das, was wir denken. Es ist nicht das Ende der Existenz sondern ein anderer Zustand. (Leben nach dem Tod, Aufstieg, Astralform, wie auch immer du es nennen willst)
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