Geschichtenschreibwettbewerb

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babbelstripp
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von babbelstripp »

hgw:))
*auch lesen will* :mrgreen: :mrgreen:
_Nemesia_
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von _Nemesia_ »

An alle Gewinner:

Das Geld ist mir heutigen Datum überwiesen worden.

Herzlichen Glückwunsch auch von mir an alle.
Waren wirklich gute Geschichten.
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Leon
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Leon »

Danke an die Juroren des Geschichtenschreibwettbewerbs, vielen, vielen Dank^^
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S. Phönix
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von S. Phönix »

hgw Leon :)
EDIT: und natürlich auch an die anderen Gewinner ;)
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Leon
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Leon »

beim nächsten Wettbewerb versuch ich mich an ner Romanze^^
mal sehen wer da alles mitmacht, oder ob ich einzelgewinner werd xD
Aber erstmal nochmal 100 Danke an alle:

Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke,
Danke, Danke, Danke, Danke, Danke...
*nach Luft schnapp*
*umkipp*
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Selafar
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Selafar »

Leon hat geschrieben:Wie Super :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Immer rein damit hier^^
Meine darf eingesehen werden^^

EDIT: Obwohl ich net weiß ob die überhaupt wer lesen möcht xD
Hast du sie nicht mehr oder wieso erledigst du das net gloich?^^
Fazit: Ich traue nur meinen selbst gefälschten Zahlen.

Offizielles Mitglied im Club für Spieler, die über 100k aufm Konto haben sich aber trotzdem arm fühlen.
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Leon
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Leon »

So, meine Story^^
So schlecht kann sie net sein, is immerhin Platz 2^^

Independence Log hat geschrieben:Rufe Logbuch des Captains der Independence ab.
Bitte warten.
...
...
...
Wird Abgespielt

---

„Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 7-53-2-BA 17:02.

Nachdem wir heute wieder einen Überfall der Koliorgruppierung verpasst haben hat sich der Senat einen Plan erdacht diesem Treiben einhalt zu gebieten. Also flogen wir, die Crew der Independence, zur Forschungsstation Pira III um einen Prototypen eines neuen Signalgebers zu holen, der, so sagte man uns, in der Lage sei eine ganze Flotte zu imitieren. Ich habe bei der ganzen Sache ein ungutes Gefühl, als wäre ich Bauer in einem gigantischen Schachspiel...

Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 10-53-2-CP 21:33

Wir haben uns mit der 3. Intergalaktischen Schutzflotte an den Koordinaten X: 57.115 Y: 533.138 Z: -23 eingefunden und die Wisschenschaftler des IGSC Emiphius versuchen den Signalgeber zu kallibrieren. Die IGD Sarus und die IGD Mirus patrollieren mit einer kleinen Flotte aus Kreuzern und Korvetten auf den Aussenbereichen, der Rest der Flotte hat sich im Zentrum zusammengefunden und hart der Dinge die da kommen mögen. Ich bin mein ungutes Gefühl immer noch nicht losgeworden, und langsam scheinen auch die Menschen um mich herum zu merken das etwas nicht stimmt.

Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 10-53-2-CT 5:21

Die Wissenschaftler haben es geschafft den Signalgeber zu kallibrieren und stellen ihn in diesem Moment im Zentrum unserer Streitmacht auf. Die Mannschaft wird unruhig, liegt es nun an dem was uns erwartet, oder an dem was uns an diesem Gottverlassen Ort erwarten könnte, ich weiß es nicht. Aber wenn wir nicht bald nach Hause kommen werden wir sicher Wahnsinnig.

Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 10-53-2-CT 6:47

Louis Farman, mein erster Offizier, ist tot. Er wurde heute morgen in seinem Quartier gefunden, die Todesursache ist unklar. Das ist nicht normal, irgendetwas seltsames geht hier vor. Ich könnte schwören das sich am Ende des Ganges zur Brücke etwas bewegt hat, aber als ich nachsah war da nichts. Und da ist wieder dieses Ungute Gefühl... hoffentlich überlebt meine Mannschaft dieses Kommando... es wäre schade um die vielen Männer und Frauen.

Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 10-53-2-CT 14:20

Es ist ein merkwürdiger Zufall, aber genau um 13:00 hat man heute einen Scout der Koliorgruppierung gesichtet. Dank unserer Stillefelder dürfte zwar kein Funkspruch durchgedrungen sein, aber ich habe die Mannschaft trotzdem in Alarmbereitschaft versetzt. Und wieder habe ich Dinge gesehen. Schatten, die über Personen hängen, Blutgetränkte Hemden, und bei einem Mitglied der Brücke das eingeschlafen war sah ich einen riesigen Metalldorn der in seinen Kopf gebohrt war. Ich hoffe das dies alles nicht real ist. Hoffe, ich liege auf Neu Konlir in meinem Bett, neben mir meine Frau. Hoffe darauf das alles gut wird.

Logbucheintrag Captain Jonathan Nathiel Borothan, IGD Independence. Universalzeit 10-53-2-CT 22:19

Dies ist der *hust* letzte Eintrag im persönlichen Logbuch von *hust* *hust* Captain Jonathan Nathiel Borothan. Sollte uns jemand hier draußen finden und diese Nachricht hören: Verlasst diesen ... *hust* Gottverdammten Sektor! Hier gibt es nichts, außer *hust* den tot... Ich wünschte ich könnte meine Frau... noch... einmal sehen, ... aber das ist nicht möglich. Die Kampfberichte... befinden *hust* sich in der Holodisk auf der Steuerkonsole... nehmt sie *hust*... und ver... *hust* verschwindet damit! Die Koliorgruppierung... ist zu mächtig... Hilfe! ...Die Darkfleet... die Darkfleet... die *hust* *hust* *hust* hilfe... Dark... *hust* flee...“

---

Aufzeichnung Abgebrochen.
Wünschen Sie eine erneute Abspielung?

EDIT: Bitte nicht spammen, egal ob gut oder schlecht^^
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S. Phönix
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von S. Phönix »

Leon, sollen wir jetzt das DF RPG daran ausrichten? :D
Und war das jetzt gespammt? :?
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Dark
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Dark »

Und hier is meine geschichte^^

Eine mysteriöse Begegnung

„Alle Energie in die Schilde,“ schrie ich von der Kommandobrücke meines Raumschiffes. Auf uns kamen zwei mysteriöse Schiffe zu. Ich wusste weder woher sie kamen, noch wusste ich nicht was sie wollten oder wer sie waren. Sie näherten sich uns langsam. Überall fielen mir an ihnen seltene Waffen auf und immer wieder fragte ich mich das gleiche: Was wollen sie von mir? Sie sahen nicht wie Piraten oder wie die berüchtigten Schiffe der Kolior-Gruppierung aus, die immer wieder Sklaven suchen. Ich hatte solche Schiffe noch nie gesehen. Sie waren nur noch wenige Meter von uns entfernt. Man konnte die Anspannung, die in der Luft lag, förmlich spüren. Erst bewegte sich nichts doch dann sahen wir eine kleine Rakete auf uns zu fliegen. Wir wollten sie abfangen, doch es war zu spät, sie kam auf uns zu und explodierte. Die Wucht der Detonation war so stark, dass das ganze Raumschiff erbebte. Zum Glück hielten unsere Schilde aber sie wurden stark geschwächt. Doch wir wussten jetzt, sie waren feindlich. Sofort bereitete ich den Gegenangriff vor. Wir schossen bis unsere Waffen glühten, dabei wirbelten wir viel Staub auf, so dass wir fast nichts mehr sehen konnten. Als sich der Staub lichtete, wollte ich den Ausmaß unseres Angriffes betrachten. Doch die Rüstung der zwei Schiffe hatte nicht mal einen kleinen Kratzer Schaden genommen. Wie waren sie bloß ausgerüstet, so dass sie solche heftigen Angriffe überstehen können? Ich hatte Fragen über Fragen. Plötzlich überkam mich eine ungute Erinnerung, es gab da eine Legende, ich wusste nicht ob ich diese glauben sollte, sie beschrieb Schiffe, die unzerstörbar waren und vernichtend für ihre Feinde, Schiffe der Darkfleet-Gruppierung. Nur wenige haben solche bisher gesehen, fast niemand hat lang genug gelebt, um davon zu berichten. Wir müssen fliehen, sie waren zu stark, deshalb wandte ich mich an meine Crew: „Startet den Hyperraumantrieb. Sofort!“ – „Commander, sie haben mit der Rakete unsere Haupttriebwerke zerstört, wir können nicht den Sprungantrieb benutzen. Die Bordtechniker arbeiten daran, die Triebwerke wieder zu reparieren, doch sie benötigen Zeit,“ antwortete mein Co-Pilot. Mich beunruhigte die ganze Lage, war das mit der Zerstörung der Triebwerke also alles geplant, damit wir nicht flüchten können? Da wir nicht wussten, was wir tun sollten, warteten wir ab. Minuten vergingen bis schließlich sich eine Luke an den zwei Schiffen öffnete. Langsam kam etwas heraus, wahrscheinlich ihre Hauptwaffe. Ich hatte so eine noch nie gesehen. Sie war ausgerüstet mit vier einzelnen Lasersystem. Bevor meine Crew-Mitglieder überhaupt erst einmal begriffen, um was es sich handelt schrie ich: „Feuer eröffnen und macht die Raumjäger startklar!“ Das ganze Schiff war in Aufruhr. Ich hoffte, dass die Raumjäger die kritischen Systeme unserer Feinde zerstören könnten. Auch unsere Waffen, mehrere Vertexdestruktoren schossen unaufhörlich. Auf einmal erbebte das Schiff, unsere Feinde der DarkFleet-Gruppierung hatten nun auch das Feuer eröffnet. Wir verloren viele Raumjäger und auch unsere Schilde hielten nicht mehr lange stand. Sie waren einfach zu stark. Da kam mir eine Idee: Wenn wir nun unsere einzige Schildrakete auf das feindliche Schiff abfeuern und sie träfe, würde das Schild zusammenbrechen und wir könnten einen einzelnen gebündelten Laserschuss abgeben und damit ihre Kommandobrücke zerstören. Der Plan war gewagt, doch es war unsere einzige Chance. Sofort gab ich die Anweisung: „Sofort Aufhören zu feuern. Ladet die Waffen auf und macht die Schildrakete Abschuss bereit! “-„Ja sofort, Commander,“ antwortete einer meiner Techniker. Innerhalb weniger Minuten war die Rakete Abschuss bereit und ich leitete den Countdown ein. 3-2-1-Start. Mit einem lauten Zischen startete die Rakete und flog auf das feindliche Schiff zu. Vor Anspannung hielten wir alle die Luft an. Eine kleine Detonation zeigte uns, dass die Rakete ihr Ziel getroffen hatte. Wir waren alle sehr erleichtert, doch es war noch lange nicht vorbei, denn wir wurden immer noch mit Laserschüssen bombardiert. Wie gehofft war plötzlich das Schild eines der Feinde zusammen gebrochen und das Raumschiff war nun ungeschützt. „Richtet die Laser aus! Feuer,“ schrie ich und sofort schossen die Vertexdestruktoren die ungeschützte Kommandobrücke mit einer gewaltigen Lasersalve ab. Mit einer gewaltigen Druckwelle explodierte die Kommandobrücke und weitere kleinere Explosionen erschütterten das feindliche Schiff bis es schließlich in viele kleine Teile zerbrach. Wir jubelten alle über den kleinen Sieg doch die Freude hielt nicht lange an, denn vor uns schwebte immer noch, unberührt von dem Verlust des anderen Raumschiffes ein weiters Schiff der DarkFleet-Gruppierung, welches uns attackierte. „Commander,“ schrie mein Co-Pilot, „Unsere Schilde sind offline und unsere Panzerung wird auch nicht mehr lange dem Beschuss standhalten.“ Das war das Ende dachte ich, doch mein Co-Pilot fuhr fort: „Trotzdem haben es unsere Techniker geschafft die Antriebsgeneratoren umzukoppeln, deshalb sind unsere Triebwerke wieder online.“ - „Was,“ schrie ich, „Sie haben es geschafft? Alle Energie in die Triebwerke, startet den Hyperraumantrieb Richtung Intergalaktische Raumwerft! Die Konturen verschwommen und dann sah ich eine große Raumwerft vor mir. Wir waren also entkommen. Langsam sank ich in meinen Sessel zurück, ich konnte es noch gar nicht so richtig fassen, was uns passiert war. Waren wir tatsächlich den legendären Schiffen der DarkFleet-Gruppierung begegnet und haben sogar eins zerstört? Mir kam das alles so unwirklich vor. Irgendwo da draußen warten sie auf uns alle, irgendwann werden sich unsere Wege noch einmal kreuzen, dann werden wir vorbereitet sein.
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S. Phönix
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von S. Phönix »

Die Geschichte hat wirklich ihren Platz auf dem Treppchen verdient,
aber an der Textformatierung könte man noch was machen. ;)
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Fienchen
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Fienchen »

Und hier kommt die Gewinnergeschichte:

(zum besseren Verständnis: Hier werden die Personen und das Schiff vorgestellt)

Gigelsa-Riss der Dimensionen


Logbuch HFS Discovery, Sternzeit 20-11-2008-21:17:

Wir haben den Ausgang des großen Wurmlochs im Gigelsa-Nebel erreicht. Gemäß einem Auftrag der Föderation werden wir hier die vermuteten dimensionalen Instabilitäten genau unter die Lupe nehmen.

---

Captain Fien sah auf den Hauptbildschirm der HFS Discovery. Er sah die letzten farbenfrohen Ausläufer des Wurmloches in all seiner Pracht. Zwei große Wurmlochquallen kreuzten die Flugbahn, große, schön anzusehende und meist friedliche Tiere.
So also sah eine instabile Region der Raumzeit aus. Nicht nur das Wurmloch selbst veranlasste die Wissenschaftler der Föderation zu dieser Vermutung, sondern auch die Tatsache, dass Vertexdestruktoren durch hier gefundene Mineralien zu dem doppelten ihrer Leistung gebracht werden konnten. Die Discovery war für diesen Auftrag deutlich aufgerüstet worden: Neben dem parametrisierbaren Vertexemitter, der im Gegensatz zu seinem militärischen Pendant eine Vertexmodulierung mit bisher unbekannten Auswirkungen erlaubte, waren die Schilde mit einem Phasenwechselmodul ausgestattet, das eine leichte dimensionale Verschiebung des ganzen Schiffes verursachen konnte.
Die Kommunikations- und Ortungsoffizierin Doyle begann sofort mit einem ausführlichen Scan der näheren Umgebung. „42 Wurmlochquallen in einem Umkreis von einer Lichtsekunde. Große Sternstaubvorkommen im südwestlichen Sektor.“ Das war der Randbereich des Gigelsa-Nebels, ein Gebiet mit hohen Ressourcenvorkommen. „Drei Schiffe nähern sich aus dem Nebel“, ergänzte sie. „Das werden Ressourcer sein“, vermutete Fien. Trotz mehrerer eher handfester Begegnungen mit diesen Schiffen der DarkFleet waren sie der Föderation gegenüber nicht unbedingt feindlich eingestellt. „Sie werden neugierig sein. Wir verhalten uns passiv, dann passiert schon nichts.“ Für Fien war das Thema abgehakt, denn er wandte sich wieder den Sensordaten zu.
„Captain, eins der Schiffe hat für einen Ressourcer eine ziemlich untypische Form“, bemerkte Zamuels, der erste Offizier, wenige Minuten später. „Ich kann es noch nicht genau erkennen, aber es sieht aus wie ein…“ „… HELM! Schilde hochfahren, Waffen aktivieren, Kampfstationen!“ Die Helmchen-Schiffe bildeten ein erbarmungsloses Piratensyndikat und waren die schlimmste Bedrohung für das ganze Universum. Sie streiften plündernd durch die Galaxien und nur wenige Kapitäne konnten von ihrer Begegnung mit einem Helmchenschiff später noch berichten. „Sie haben sich mit den Ressourcern verbündet!“
Die Anspannung stand Fien ins Gesicht geschrieben. Die Discovery hatte praktisch keine Chance gegen 3 Schiffe. Als der erste Schuss auf die Schilde prallte und der Phasenzerrer einsetzte, geschah jedoch etwas, womit niemand gerechnet hatte: Das Helmchenschiff und die Ressourcer verschwanden plötzlich!

---

Verwundert verlangte Fien einen Bericht von allen Stationen, doch niemand konnte sich das Geschehene erklären. Man diskutierte es so heiß, dass niemand die 3 Wurmlochquallen bemerkte, die sich dem Schiff näherten und langsam ihre Tentakel ausfuhren… Als sie aber die Discovery berührten und das Schiff zum Schaukeln brachten, verstummten alle schlagartig. „Die Phasenverzerrung ist doch noch aktiv!“, schrie Zamuels. „Wieso können sie uns direkt angreifen?“ – „Wieso greifen sie uns überhaupt an? Wurmlochquallen sind friedliche Wesen! Feuert einen Vertexpuls auf ihren Schirm!“
Ein blauvioletter Strahl traf den spitz zulaufenden Schirm der Qualle. Normalerweise hätte die Energie gereicht, um sie für einige Minuten außer Gefecht zu setzen. Doch in diesem Fall geschah – nichts. Auch als Fien die anderen Quallen unter Beschuss nehmen ließ, zeigte sich keine Wirkung. „Kurs aufs Wurmloch – voller Impuls! Feuert mit den Disruptoren auf die Quallen!“ Als sich die Discovery in Bewegung setzte, zuckten die ersten Plasmabündel in Richtung der Quallen – und zeigten endlich eine Wirkung. Die Notbewaffnung schaffte es, 2 Quallen außer Gefecht zu setzen, die dritte bewegte sich überhaupt nicht mehr. Dafür kamen von überall weitere Quallen angeströmt. Kurz bevor sie die Discovery eingekesselt hatten, erreichte sie in letzter Sekunde das rettende Wurmloch. „Was – sollte das denn?“ Zamuels fand als erster seine Stimme wieder. „Quallen, die von sich aus angreifen, Energieschilde durchdringen können und immun gegen Vertexfeuer sind? Was sagen die Sensoren, sind die Viecher mutiert?“ Doyle schaute unsicher auf die Anzeigen der Sensoren. „Ich kann nichts genaues erkennen“, sagte sie. „Es sieht so aus, als hätten sich die Naturkonstanten verändert!“ Fien sprang auf, lief zum Ortungsschirm und überprüfte diese Behauptung. „Sie hat Recht – Lichtgeschwindigkeit ist um 9% größer, Elektronenladung um 14%, Gravitationskonstante 2% kleiner!“ Diese Erkenntnis traf nicht nur Fien wie ein Schlag. Aus den Gesichtern seiner Crewmitglieder sprach ungläubiges Entsetzen. „Das kann eigentlich nur eins bedeuten“, vernahm man den Chefingenieur Jon Worfin. „Wir befinden uns in einem anderen Universum.“

---

Fien hatte eine Besprechung der Führungsoffiziere angeordnet. „Überlegen wir doch einmal ganz logisch. Das Problem trat auf, als wir vom Helmchen angegriffen wurden. Ist es möglich, dass sie eine Waffe entwickelt haben, die Schiffe in ein anderes Universum schleudern kann?“ – „Unwahrscheinlich“, wandte Zamuels ein. „Sie sind hinter Geld und Ausrüstung her – beides würden sie verlieren, wenn ein Schiff in ein anderes Universum eindringt.“ - „Ich habe eine andere Theorie“, meinte Worfin. „Kann es sein, dass nicht die Waffe des Helmchens sondern unser Schild daran schuld ist? Im Moment des Beschusses setzte schließlich eine Phasenverzerrung ein. Kann es sein, dass sie so stark ausfiel, dass wir in ein anderes Universum gezogen wurden?“ - „Dafür bräuchte es eine außerordentliche dimensionale Instabilität“, wandte Fien ein. „Richtig. Denk daran, wo wir waren: Das Wurmloch wird sowieso verdächtigt, ein instabiler Ort zu sein. Noch dazu wurden wir mit destabilisierenden Vertexstrahlen beschossen. Und das Universum, in dem wir gelandet sind, unterscheidet sich ja auch nicht allzu extrem von unserem.“ – „Du hast mich überzeugt, Jon. Wir sind in einem Paralleluniversum gefangen, in dem unsere Offensiv- und Defensivbewaffnung nahezu wirkungslos ist, das aber ansonsten dem unseren ziemlich ähnlich ist. Irgendwelche Vorschläge, wie wir wieder nach Hause kommen?“ Ein Grinsen erschien auf Worfins Gesicht. „Im fremden Universum hatte der Vertexdestruktor keinen Effekt auf die Wurmlochquallen, da er auf der eingestellten Frequenz dort keine dimensionale Instabilität hervorrufen konnte; aus dem gleichen Grund war auch der Phasenverzerrer nutzlos geworden. Wenn ich die Vertexmatrix verändere, kann ich das Wurmloch so beeinflussen, dass es uns wieder in unser Universum zurückführt.“

---

Zwei Stunden später stand die Discovery eine astronomische Einheit vor dem Ausgang des Wurmlochs. „Der Strahl ist einsatzbereit“, stellte Worfin fest. Fien gab den entscheidenden Befehl: „Feuer!“
Worfin betrachtete zufrieden, wie sich das Wurmloch zu verfärben begann.
Die Discovery beschleunigte, wurde immer schneller, bis sie vom Wurmloch verschluckt wurde. Ihr Ziel war ungewiss.
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yedi
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von yedi »

Super daß Ihr alle drei Eure Geschichten hier veröffentlicht !

Ich kann nur nochmal wiederholen - sehr lesenswert - drei verdiente Gewinner :D
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S. Phönix
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von S. Phönix »

wow, klasse Geschichte! Klingt nach "Fortsetzung folgt..." :wink:
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Fienchen
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Fienchen »

Vielleicht beim nächste Geschichtenschreibwettbewerb ;-)
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Leon
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Re: Geschichtenschreibwettbewerb

Beitrag von Leon »

Da werd ich aber erster, ätsch :P
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