Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

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sgr011566
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Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von sgr011566 »

Ich fände eine Überarbeitung der Ausrüstungswerft wünschenswert.

Einen Ausbau entfernen zu lassen, bringt danach ...

Abrüstungsgold = Grundkosten * 1.004^Stufe * 0.4

Man kriegt also anfangs nur mehr 40%, bei Stufe 25 wären es wieder 50%. Auf Stufe 100 wären das nur noch 0.95165% Verlust an Gold durch Ausbau und späteres Entfernen (immer vorausgesetzt, es erfolgt beides unter gleicher Stufe der Forschung). Hierbei würde man bei Maximum nur mehr 47 oder 71 oder 76 Goldmünzen Verlust haben.

(Grundkosten wären logischerweise die wirklichen Grundkosten, nicht die reduzierten.)

Möglich wäre auch:

Abrüstungsgold = Grundkosten * 1.005^Stufe / 3

Da würde man allerdings erst wieder bei Stufe 56 wie bisher 50% kriegen. Dafür gäbs auf Maximum immerhin noch Kosten von 284 oder 426 oder 455 Goldmünzen.

Eine derartige Änderung würde zwei Dinge bewirken. Erstens käme damit eine taktische Komponente ins Spiel für Leute, die sich die Mühe machen, die Forschung(en) hochzuziehen. Zweitens würden die bisher extrem schwachen, aber ziemlich lang dauernden Stufen der Ausbauforschungen eine kleine Aufwertung erfahren.

Insbesondere der taktische Teil wäre eine wünschenswerte Erweiterung des Kampfsystems, da er - besonders in Zusammenspiel mit einer hohen Stufe Kampftaktik - das Schiff weit flexibler werden lässt.

Ich bin mir bewusst, dass diese Vorschläge in erster Konsequenz den Langzeitspieler begünstigen. Jedoch sind sie durchaus auch für den Neueinsteiger interessant, da diesem mehr Anreiz geboten wird, diese Forschungen überhaupt erst durchzuführen. Gleichzeitig ist die Sache durch die zeitliche Komponente nicht zu attraktiv, da man dadurch auf viele andere Digne verzichtet (zB EMP-Technologie auf eine hohe Stufe, was im PvP eventuell mehr Wirkung hätte als variable Schiffsausbauten).
pyros
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Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von pyros »

Ich würde die Forschungen für die Ausbauten eher abschaffen! :lol:

Okay, deine Idee ist gut durchdacht, aber ich sehe irgendwie keinen Sinn dahinter.
Es stimmt schon, dass die Forschungen für die Ausbauten total sinnlos sind, aber glaubst du es ist förderlich, wenn man es den Spielern noch leichter ermöglicht noch mehr Gold zu sammeln?

Du löst mit deinem Vorschlag zwar ein Problem, aber erzeugst damit mindestns 1 neues.

Wie wäre es, wenn man die Sache ein bisschen anders angeht?

zB so: die 3 Forschungen für die Ausbauten werden zu einer zusammengefasst und dann kommt beim Verkauf einer deiner Formeln zum einsatz. Das fände ich dann ziemlich gut. Ideal wäre es meiner Meinung nach, wenn man ca 25-75% der Ausbauten zurückbekommen kann, natürlich abhängig von der Stufe der Forschung.

Ganz einfaches Beispiel:

"Forschung der Ausbauten" (toller Name, ich weiss :D ):

Jede Stufe reduziert die Kosten der Ausbauten um 1%
Maximalstufe 50
pro Stufe wird das zurückerlangte Geld beim Verkauf eines Ausbaus um 1% gesteigert, beginnend bei 25.

Das bedeutet, dass man bei Stufe 0 25% zurückbekommt, bei Stufe 25 50% und bei maximaler Stufe von 50 sogar 75%.
Bei maximaler Stufe würde man dann auch nur mehr 60,5% für einen Ausbau zahlen.(ein Schildausbau würde demnach dann 4840gm kosten)
sgr011566
Entwickler
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Registriert: 16.03.2007, 12:10

Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von sgr011566 »

Ich wollte bewusst erstmal außen vorlassen, dass die Forschungen zu schwach sind, aber es stimmt schon.

Wobei ich dafür eine Teilschuld trage - in der Alpha wurden die Forschungen eingebaut, Sotrax hatte die Zeiten massiv zu hoch angesetzt. Ich hab mit ihm zusammen diese Werte massiv nach unten korrigiert, allerdings angepasst an das damalige Einkommensverhältnis - und zu jener Zeit war das durchaus balanced, man verdiente SEHR wenig. Da war alles im richtigen Verhältnis.

Gut, die Goldsituation hat sich grundlegend verändert, hier besteht Handlungsbedarf.

Weiters wurde das Ausbaulimit von Angriffsausbauten grundlegend verändert - die damaligen Zeitwerte waren an diese Gegebenheiten angepasst. Zudem wurde Basiswissen reduziert, auch das spielte natürlich in den Grundwerten eine Rolle.

Ich würde aber die Forschungen nicht zusammenfassen, auch nicht auf 50 Stufen zu je 1% reduzieren. Denn mir gefällt hier das Grundprinzip - kurze Forschungsstufen mit wenig Wirkung. Ich denke, das ist für Neulinge nämlich sehr motivierend, wenn sie schnell lernen können. Sicher, ist Geschmackssache, ich werd meine Vorschläge dennoch weiter daran orientieren.

Die aktuellen Zeitkonstanten sind 7.5k (Angriff), 8k (Schild) und 9k (Rüstung). Unter aktuellen Goldverhältnissen und Ausbaulimits würde ich diese wie folgt anpassen:

2.5k (Schild), 3k (Rüstung) und 3.5k (Angriff).

Mit diesen Werten beträgt die Gesamtlernzeit der Forschungen nur mehr 36.735% der ursprünglichen Gesamtlernzeit. Diese Zeit ist immer noch bei 516 Tagen für alle 300 Stufen (ohne Basiswissen). Jedoch wird das durch meinen Vorschlag im Eingangspost kompensiert - denn unterschätzen sollte man diese Wirkung auch nicht.
pyros
Beiträge: 612
Registriert: 20.12.2007, 18:28

Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von pyros »

Okay, das Zusammenfassen war nur ein kleiner Vorschlag, der nicht unbedingt gut sein muss. Aber wo wir uns einig sind, ist, dass die Ausbautenforschungen aufgewertet werden müssen.

Ich finde Goldersparnis total sinnlos. Es wäre doch viel cooler, wenn man zusätzlich die Ausbautenpunktekosten senken könnten. Denn DAS wäre wirklich ein Ansporn!

Was ist derzeit die Maximalstufe von den Ausbautenforschungen? Naja, auf jeden Fall wäre es akzeptabel, wenn man alle 10 Stufen bei der jeweiligen Forschung 1 Ausbaupunkt Ersparnis bekommt.

zB Schildwissen auf 0: Kosten: 8000gm/85Ausbau
Schildwissen auf 9: Kosten: 7647gm/85Ausbau
Schildwissen auf 10: Kosten: 7608gm/84Ausbau
Schildwissen auf 20: Kosten: 7236gm/83Ausbau
Schildwissen auf 100(max): Kosten: 4846gm/75Ausbau

Das würde mir sehr gut gefallen! Die Frage ist nur, ob es bei dem derzeitigen System fair wäre, wenn alte Spieler dann dadurch einen so grossen Spielvorteil erhalten können.

Man darf die 10 Punkte Ausbaulimit auch nicht überschätzen! Denn um eine perfekte Ausbauverteilung zu haben, braucht man mindestens 2 verschiedene Ausbauten. Würde man nur eine maxen, dann würde sich der Vorteil halbieren.
Eventuell könnte man den Effekt auch auf -1 pro 20 Stufen senken, sodass man bei maximaler Stufe nur -5 Ausbaulimit hat. Demnach würde Angriff auf 85, Rüstung auf 75 und Schild auf 80 senkbar sein.

Noch etwas: Auch wenn DF nicht gleich FW ist, in FW kann man sogar PERMANENT mit +10%A/+30%LP herumrennen. Effektiv würde das bedeuten, man kann permanent mit +33% mehr "Angriffseffzienz" herumrennen. Da sind die 5 oder 10 Punkte Ausbau nichts dagegen. Wichtig ist dann aber auch, dass Hilfsmittel effektiver gestaltet werden, damit Kämpfe nicht hauptsächlich von besseren Werten abhängen.
Vargas
Beiträge: 646
Registriert: 17.01.2008, 21:15

Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von Vargas »

Zur taktischen Komponete des Ausbauentfernens sollte man bedenken, daß man nur einen Ausbau pro Tag rückbauen kann. Man kann daher seine Konstellation nicht wirklich der Situation anpassen (wenn nicht gerade +1SP statt +1Att genügt).

Senkung des Ausbaulimits würde ich nicht wollen, daß würde diese Forschungen zu stark machen. Spätestens nach einem Jahr würde das mehrere Standardausbauten ausmachen und es den Neulingen unmöglich machen, am Limit zu überleben. Auch hätten es die Spieler dann deutlich leichter gegen NPCs.
Die Accounts "Vargas" und "Vargas!" sind beide mir.
pyros
Beiträge: 612
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Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von pyros »

Ach komm, rechne mal nach. Selbst wenn man die Ausbaupunktekosten um 5 oder gar 10 Senken könnte, würde das doch kaum einen Unterschied machen!
Der kleine Vorteil relativiert sich doch bei der Verteilung der Waffen, kein Schild, Nuklardetonator usw...

würde man bei Schild jetzt 80 anstatt 85 Ausbaupunkte brauchen, dann wäre man effektiv um ungefähr ~3% stärker. Spezialisiert man sich auf 2 verschiedene Ausbauten ist man sogar um ungefähr 6% stärker!(wenn man optimal ausbaut muss das Verhältnis zwischen 2 verschiedenen Ausbauten ungefäht 1:2 sein auf lange Sicht)
Wow, da muss man sich wirklich warm anziehen :D

Hat jemand durch die Waffe 1A mehr, dann hat ist er ungefähr um 2% stärker.

Ausserdem verschieben sich die Grenzen noch weiter zusammen, weil man den Bonus auch schon bei Stufe 10 der Forschung bekommt. Das bedeutet, dass jeder sich einen leicht einen kleinen Bonus holen kann, indem er die Forschung nur auf 10, 20 oder vielleicht sogar 30 zieht(muss ja nicht auf max sein)

Also ich finde das würde schon passen, dass die Ausbaupunktekosten alle 20 Forschungsstufen um 1 sinken würden. Das ist wenig, gibt der Forschung aber einen Sinn.
Vargas
Beiträge: 646
Registriert: 17.01.2008, 21:15

Re: Taktische Komponente bei Ausbautenforschungen

Beitrag von Vargas »

Trotzdem, ich finde es nicht so gut (auch wenn ich für fast jede Neuerung bin, die einen stärker macht). Klar taugt die Forschung hier generell nichts, weil die Ausbauten im Gegensatz zu FW billig sind.
Besser wäre es, wenn diese Forschungen mit Software kombinieren könnte (so wie die Statue der großen Kraft in FW), um so einen Spezialisierungsvorteil zu erhalten. Das würde mir irgendwie besser gefallen, was konkretes wüßte ich aber momentan noch nicht.
Die Accounts "Vargas" und "Vargas!" sind beide mir.
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